NRW testet KI in der Steuerverarbeitung – Schnellere Bescheide für Bürgerinnen und Bürger

Ab Mai 2025 startet die Finanzverwaltung Nordrhein-Westfalen ein Pilotprojekt mit Künstlicher Intelligenz zur Unterstützung der Steuerveranlagung. In vier Finanzämtern (Brühl, Bielefeld-Außenstadt, Hamm und Lübbecke) wird ein KI-Modul eingesetzt, das einfache Steuerfälle automatisiert erkennt und bearbeitet. Dadurch sollen Bescheide schneller ausgestellt und die Sachbearbeitung entlastet werden.

Die KI ergänzt das bestehende Risikomanagementsystem und konzentriert sich zunächst auf klassische Arbeitnehmerfälle mit klar strukturierten Angaben. Die gewohnten Prüfprozesse bleiben erhalten – aber Mitarbeitende können sich stärker auf komplexe Fälle konzentrieren.

Entwickelt wurde das System im eigenen Rechenzentrum der Finanzverwaltung NRW. Mit dem neuen Rechenzentrum in Kaarst wird der Ausbau der digitalen Infrastruktur konsequent fortgesetzt. Ziel ist eine sichere, effiziente und moderne Steuerverwaltung – mit KI als Werkzeug, aber klarer Verantwortung bei den Beschäftigten.

Quelle: FinMin Nordrhein-Westfalen, Pressemitteilung vom 22.04.2025

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